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Mac Studio vs. Mac Pro: 6 bemerkenswerte Unterschiede

Jul 09, 2023

Die jüngsten Ankündigungen von Apple auf der WWDC 2023 haben Kreativprofis in Aufregung versetzt. Apple hat zwei verlockende Desktop-Geräte für Kreativprofis vorgestellt: den leistungsstarken Mac Studio und den mächtigen Mac Pro, beide mit den bisher fortschrittlichsten Apple-Siliziumchips ausgestattet. Dieser Leitfaden vergleicht diese beiden leistungsstarken Desktops im Detail, um Ihnen dabei zu helfen, die richtige Entscheidung für Ihre beruflichen Anforderungen zu treffen.

Das Design und die Portabilität des Mac Studio und des Mac Pro unterscheiden sich deutlich. Während der Mac Studio ein tragbareres und platzsparenderes Design bietet, ist der Mac Pro ein stationärer Tower. Den Mac Studio gibt es in zwei Varianten: dem M2 Max-Chip und dem M2 Ultra-Chip mit einem Gewicht von 5,9 bzw. 7,9 Pfund.

Der Mac Studio mit M2 Ultra verfügt über einen stromhungrigen Chip, der heißer wird und einen dichten Kupferkühlkörper anstelle des Aluminiumkühlkörpers des M2 Max-Modells erfordert. Mit einer kompakten Höhe von nur 3,7 Zoll stellt es eine relativ tragbare Option dar. Allerdings bietet sein kleiner Formfaktor einen begrenzten Luftstrom, was bei leistungsintensiven Arbeitslasten zu einer hitzebedingten Leistungsdrosselung führen kann – egal für welches Modell Sie sich entscheiden.

Andererseits ist der Mac Pro nicht auf Portabilität ausgelegt. Mit einem Gewicht von satten 37,2 Pfund und einer gewaltigen Höhe von 20,8 Zoll ist es dafür gedacht, stationär auf Ihrem Schreibtisch zu stehen. Wenn Sie den Mac Pro innerhalb Ihres Arbeitsbereichs bewegen müssen, bietet Apple optionale Räder für einen Aufpreis von 699 US-Dollar an. Beachten Sie, dass sowohl der Mac Studio als auch der Mac Pro ihre bisherige Designästhetik aus den Jahren 2022 bzw. 2019 beibehalten, wobei Apple sich auf die Verbesserung der internen Spezifikationen konzentriert und gleichzeitig das gleiche äußere Erscheinungsbild beibehält.

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Wenn es um die Leistung geht, bieten sowohl der Mac Studio als auch der Mac Pro beeindruckende Fähigkeiten – allerdings mit einigen bemerkenswerten Unterschieden. Der neue Mac Studio unterstützt Konfigurationen entweder mit dem M2 Max- oder M2 Ultra-Chip, während der Mac Pro ausschließlich mit dem M2 Ultra-Chip ausgestattet ist. Der M2 Ultra-Chip besteht im Wesentlichen aus zwei kombinierten M2 Max-Chips, wodurch der Mac Studio der Einstiegsklasse langsamer ist als der Basis-Mac Pro.

Der Mac Studio mit dem M2 Max-Chip verfügt über eine 12-Kern-CPU und bietet Optionen für eine 30-Kern- oder 38-Kern-GPU. Der M2 Ultra-Chip ist bei beiden Modellen gleich und bietet eine 24-Kern-CPU und Optionen für eine 60-Kern- oder 76-Kern-GPU.

Apple verspricht, dass das M2 Max Mac Studio bis zu 50 % schneller rendern wird als sein M1 Max-Gegenstück, mit einer 25-prozentigen Verbesserung der Xcode-Leistung. Es ist erwähnenswert, dass der Mac Pro keine Afterburner-Karten mehr unterstützt, da die hardwarebeschleunigte H.264-, HEVC- und ProRes-Videokodierungs- und -Dekodierungs-Engine des M2 Ultra jetzt die Leistung von sieben Afterburner-Karten bietet.

Während die herkömmliche Leistungsskalierung durch die Verbindung zweier Chips über ein Motherboard erreicht wird, verbindet ein proprietärer Apple-Silizium-Interposer namens „UltraFusion“ die Chips, ohne dass es zu dramatischen Latenzzeiten oder Einschränkungen der Bandbreite zwischen Prozessoren kommt. Klingt nach Fachjargon? Vereinfacht gesagt liefert der M2 Ultra-Chip tatsächlich die doppelte Leistung des M2 Max-Chips, ohne dass es zu Engpässen kommt.

Beide Macs können mit bis zu 192 GB einheitlichem Speicher und einer 8 TB SSD ausgestattet werden. Allerdings unterstützt der Mac Studio mit dem M2 Max-Chip bis zu 64 GB Speicher (oder 96 GB mit der 38-Core-GPU-Konfiguration). Wichtig ist, dass beide Mac-Desktops mit macOS Ventura ausgeliefert werden, das dank Funktionen wie „Memory Swap“ eine hervorragende Systemspeicherverwaltung bietet. Im Gegensatz zum Mac Studio ist der Mac Pro auch mit wichtigen Peripheriegeräten ausgestattet, wie dem Magic Keyboard mit Touch ID und numerischem Trackpad sowie einer Magic Mouse.

Während sowohl der Mac Studio als auch der Mac Pro Wi-Fi 6E- und Bluetooth 5.3-Konnektivität unterstützen, gibt es zwischen beiden Macs erhebliche Unterschiede hinsichtlich der E/A. Alle Modelle des Mac Studio verfügen über vier Thunderbolt 4-Anschlüsse sowie zwei USB-A-Anschlüsse, einen HDMI 2.1-Anschluss, einen 10-Gbit-Ethernet-Anschluss und eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse auf der Rückseite.

Alle Mac Studio-Konfigurationen verfügen außerdem über zwei USB-C-Anschlüsse und einen SDXC-Kartensteckplatz auf der Vorderseite. Die beiden USB-C-Anschlüsse an der Vorderseite des M2 Max-Modells bieten Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s, während das M2 Max Ultra-Modell über zwei nach vorne gerichtete USB-C-Anschlüsse mit Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 40 Gbit/s verfügt.

Der Mac Pro behebt den Mangel an Anschlüssen seines 2019er-Modells, indem er eine robustere Auswahl bietet. Es verfügt über acht Thunderbolt 4/USB-C-Anschlüsse (vier mehr als beim Mac Studio), sechs davon befinden sich auf der Rückseite und zwei sind von oben zugänglich. Diese Thunderbolt-Anschlüsse unterstützen die gleichen Technologien wie das Mac Studio und können bis zu sechs Pro Display XDRs gleichzeitig anschließen. Während der Mac Pro über die gleiche hochohmige 3,5-mm-Kopfhörerbuchse wie der Mac Studio verfügt, zeichnet sich der Mac Pro durch drei USB-A-Anschlüsse, zwei HDMI 2.1-Steckplätze und zwei Ethernet-Anschlüsse aus.

Während Sie beim Mac Pro über eine umfangreichere Auswahl an Anschlüssen verfügen, ist die Auswahl beim Mac Studio immer noch recht vielseitig und erfüllt die Bedürfnisse der meisten Benutzer. Die Wahl zwischen beiden hängt von Ihren Konnektivitätsanforderungen sowie der Anzahl und Art der Geräte ab, die Sie verbinden müssen.

Gut zu wissen: Sind Sie unsicher über die verschiedenen Arten von USB-Anschlüssen? Entdecken Sie USB-C vs. USB 3 vs. Thunderbolt.

Der Preisunterschied zwischen dem Mac Studio und dem Mac Pro ist drastisch unterschiedlich, wobei letzterer die deutlich teurere Option ist. Während die Basismodelle beider Computer einen spürbaren Preisunterschied aufweisen, ist der Mac Pro, Apples Flaggschiff-Workstation, teurer. Die Vielseitigkeit des Mac Pro hat mit der Unterstützung der PCIe-Erweiterung ihren Preis.

Der Mac Studio der Einstiegsklasse mit M2 Max-Chip beginnt bei 2.000 US-Dollar, während die M2 Ultra-Version den Preis auf 4.000 US-Dollar erhöht. Im Gegensatz dazu beginnt der Mac Pro Tower bei 7.000 US-Dollar und die Rack-Version bei 7.500 US-Dollar.

Beide Modelle bieten verschiedene Upgrade-Optionen, sodass Sie Ihr Gerät mit Funktionen wie einer GPU mit höherer Kernanzahl (76 Kerne statt 60 Kerne), erhöhter Speicherkapazität (bis zu 8 TB SSD) und einheitlicherem Speicher (bis zu 192 GB) individuell anpassen können ). Allerdings erhöhen diese optionalen Erweiterungen den Preis deutlich, insbesondere wenn man sich für Top-Konfigurationen entscheidet.

In der teuersten Variante kann der Mac Studio bis zu 9.300 US-Dollar kosten, während der Mac Pro bis zu 12.950 US-Dollar kosten kann. Es ist erwähnenswert, dass beide Computer mit vorinstallierter Software wie Final Cut Pro im Wert von 300 US-Dollar und Logic Pro im Wert von 200 US-Dollar ausgestattet sind. Während der Mac Studio günstiger ist, bietet der Mac Pro bestimmte Vorteile, die seine höheren Kosten für professionelle Benutzer mit besonderen Speicher- und Netzwerkanforderungen rechtfertigen.

Speicher spielt eine Schlüsselrolle für die Leistung und Funktionalität jedes Computers, einschließlich des Mac Studio und des Mac Pro. Diese Maschinen bieten eine Reihe von SSD-Speicheroptionen, um unterschiedlichen Speicheranforderungen gerecht zu werden. Beide Optionen bieten integrierten Speicher von bis zu 8 TB (1 TB, 2 TB, 4 TB und 8 TB), sodass Sie ausreichend Platz zum Speichern Ihrer Daten haben. Bei der M2 Max-Version des Mac Studio können Sie auch die 512-GB-SSD-Option zu einem noch günstigeren Preis wählen.

In Bezug auf den Arbeitsspeicher unterstützen beide Macs bis zu 192 GB RAM (einschließlich 64-GB-, 128-GB- und 192-GB-Varianten). Aber das Mac Studio bietet auch 32-GB- und 96-GB-Varianten, allerdings sind beide auf die M2 Max-Version beschränkt. (Die 96-GB-Variante erfordert außerdem eine 38-Core-GPU mit M2 Max.) Es ist zu beachten, dass die Speicherkapazität beider Macs nicht vom Benutzer erweiterbar ist.

Tipp: Sie fragen sich, wie viel Stauraum Ihren Anforderungen entspricht? Finden Sie heraus, wie viel Mac-Speicherplatz Sie benötigen.

Wenn es um die Aufrüstbarkeit geht, hat der Mac Pro einen Vorteil gegenüber dem Mac Studio. Der Intel-basierte Mac Pro war mit den MPX-Modulen (Mac Pro Expansion) von Apple ausgestattet, die einfache Upgrades mit Steckmodulen ermöglichten. Allerdings scheint sich der Apple Silicon Mac Pro von MPX-Modulen abgewendet zu haben, da er nun über ein schlankeres System-on-a-Chip (SoC)-Design eine eigene GPU nutzt.

Der Mac Pro bietet sechs PCIe Gen 4-Steckplätze voller Länge, darunter zwei x16-Steckplätze und vier x8-Steckplätze. Außerdem gibt es einen einzelnen x4-PCIe-Gen-3-Steckplatz halber Länge, der von der I/O-Karte von Apple belegt ist. Während das Entfernen der MPX-Module einige Benutzer enttäuschen könnte, bietet der Mac Pro über seine PCIe-Steckplätze immer noch verlockende Optionen zur Erweiterung und Anpassung.

Andererseits fehlen dem Mac Studio modulare Elemente und somit keine echte Aufrüstbarkeit. Sein tragbares Design gibt der Portabilität Vorrang vor der Erweiterbarkeit, was dazu führt, dass keine PCIe-Steckplätze für Erweiterungen vorhanden sind. Es ist wichtig zu beachten, dass weder der Mac Pro noch der Mac Studio eine spätere Aufrüstung des einheitlichen Speichers ermöglichen. Sobald Sie Ihre Konfiguration ausgewählt haben, sind Sie für die gesamte Lebensdauer Ihres Mac daran gebunden.

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Die Entscheidung zwischen Mac Studio und Mac Pro ist nicht einfach, da Sie mehrere Faktoren berücksichtigen müssen, wie Ihre kreativen Anforderungen, Ihr Budget und den gewünschten Grad der Aufrüstbarkeit. Wenn Mobilität und Erschwinglichkeit im Vordergrund stehen, ist der Mac Studio eine überzeugende Option. Sein kompaktes Design und sein geringeres Gewicht machen es zu einer geeigneten Wahl für unterwegs. Der Preis des Mac Studio ist deutlich niedriger als der des Mac Pro und bietet einen leichter zugänglichen Einstieg in die Welt des professionellen Computings.

Wenn jedoch pure Leistung und Erweiterbarkeit im Vordergrund stehen, ist der Mac Pro der klare Gewinner. Mit seiner Intel-basierten Architektur und beeindruckenden Spezifikationen ist es für die Bewältigung intensiver Aufgaben und anspruchsvoller Arbeitsabläufe ausgelegt. Die großzügigen PCIe-Steckplätze des Mac Pro ermöglichen zukünftige Erweiterungen und individuelle Anpassungen, sodass Ihre Workstation mit Ihren Anforderungen wachsen kann.

Berücksichtigen Sie bei der Leistungsbeurteilung unbedingt Ihre kreativen Anforderungen. Beide Maschinen bieten leistungsstarke CPUs und GPUs, aber die fortschrittliche thermische Architektur des Mac Pro ist deutlich weniger anfällig für thermische Drosselung bei intensiver und längerer Arbeitsbelastung.

Nicht zuletzt wird Ihr Budget eine wichtige Rolle bei Ihrer Entscheidung spielen. Während der Mac Studio einen günstigeren Einstiegspreis bietet, bedenken Sie, dass der höhere Preis des Mac Pro seine langfristige Erweiterbarkeit widerspiegelt und ihn zur nachhaltigeren Wahl macht. Berücksichtigen Sie Ihre langfristige Investition und überlegen Sie, ob die zusätzlichen Funktionen des Mac Pro die höheren Kosten für Ihren spezifischen Arbeitsablauf rechtfertigen.

Bildnachweis: Unsplash

Abdul Wahab ist ein engagierter macOS-Autor bei MTE. Er ist ein begeisterter Apple-Enthusiast und nutzt sein MacBook täglich. Als praktischer Autor liebt er es, sein Wissen mit der Welt zu teilen. Wenn Abdul nicht gerade schreibt, erkundet er macOS und entdeckt neue Verknüpfungen und versteckte Funktionen.

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